Herzlich Willkommen lieber Räucherfreund,
inmitten der Corona-Chance tut die Natur, was sie um diese Jahreszeit immer schon getan hat – nur mit einem wesentlichen Unterschied: sie atmet herrlich frische, saubere Luft. Dann öffnet sich die Erde und bringt ein wahres Feuerwerk an Blüten hervor. Dabei riskiert sie auch schon einmal, etwas voreilig zu sein und so manch zarte Blüte fiel dem klirrend kalten Ostwind der vergangenen Tage zum Opfer. Tatsächlich verzweifelt die Natur an einem scheinbaren „Misserfolg und Verlust“ nicht. Sie setzt halt einfach auf das nächste Jahr! In unserem Zaubergarten stehen schon alle Pflänzchen in den Startlöchern. Überall summen die Bienchen und ein Meer aus bunten Blüten erfreut uns mit seiner Pracht. Schon seit einigen Wochen begleiten uns die gelben Huflattich-Blüten, die mit der Sonne um die Wette zu strahlen scheinen :-)
Die wenigen windfreien Sonnentage haben uns nach draußen gelockt, um die Reste des Winters auszuputzen. Nachdem uns jedes Jahr viel zu schnell unser hoch-begehrtes Mariengras ausgeht, haben wir es nun endlich in Angriff genommen und unter unserem Apfelbaum eine kleine Mariengras-Plantage angelegt. Was für eine Arbeit! Jedes Pflänzchen liebevoll von Hand vereinzelt und in den peinlich gesäuberten und gelockerten Boden eingebracht … Puh – abends wussten wir dann, was wir getan hatten und haben uns zur Feier des Tages ein kleines Lagerfeuer entzündet. Wie es bei allen Ureinwohnern dieser Erde üblich ist, baten wir Mutter Natur um ihren Segen, um Wachstum, um genug Sonne und Regen für die geliebten Pflanzenkinder. Zum Dank legten wir große Mengen Wacholderholz, Wacholderspitzen und Fichtenharz auf die lodernde Glut des Lagerfeuers und der Rauch trug unsere Fürbitten zu den Geistern, die über alle Pflanzen dieser Erde wachen. Möge Mutter Natur ihre Kinder annehmen und sie gedeihen lassen …
Nun aber zurück zu unseren anfangs erwähnten Huflattich-Mini-Sonnen. Weil sie uns gerade in diesem Jahr so besonders aufgefallen sind, haben wir uns mit ihrer heilsamen Pflanzen-Botschaft intensiver auseinandergesetzt. Als Pionierpflanze, erste Nektarquelle der Insekten und komplett gegenläufige Pflanze (erst die Blüten - dann die Blätter) ist diese auch energetisch ausgesprochen interessant… Wie schafft dieses zierliche Pflänzchen, das zuerst die Blüte kommt und dann erst die, für die Fotosynthese erforderlichen, Blätter? Ganz einfach: es werden alle Energien und Kräfte, die für die Ausbildung der Blüten erforderlich sind, über den Winter in der Wurzel gespeichert. Sämtliche heimischen Pflanzen sammeln erst Kraft durch Fotosynthese und bilden dann erst Blüten aus.
Auf feinstofflicher Ebene bringt uns der Huflattich eine erstaunliche Fähigkeit nahe:
Sie schöpft aus ihrer ihr innewohnenden Kraft. Sie bringt in vollstem Vertrauen auf ihre Kraftreserven, die sie im Winter nicht verpulvert hat, sich selbst mühelos zum Erstrahlen und nährt mit ihrer Kraft gleichzeitig auch noch ihre Bestäuber! Sie macht sich nicht von Fotosynthese (bzw. von anderen) abhängig, sondern weiß um ihr eigenes Kraftpotenzial. Dabei haushaltet sie sehr bedacht: die Blüte öffnet sich, wenn die Sonne aufgeht und schließen sich, wenn die Sonne untergeht. Woran erinnert uns eine Räucherung mit Huflattich-Blüten? Sie erinnert uns an unsere inneren Kräfte. Sie zeigt uns den Weg zu unseren tiefsten, in uns schlummernden, Ressourcen. Sie erinnert uns, dass wir nicht auf andere angewiesen sind, auch wenn uns das in der augenblicklichen Situation etwas schwer fallen mag. Viele von uns haben derzeit Schwierigkeiten, mit sich selbst konfrontiert zu sein und wissen mit sich selbst nichts anzufangen. Der Huflattich strahlt und nährt aus sich selbst heraus – wir können das auch – erinnern wir uns daran! Es ist also nicht verwunderlich, dass dieses zauberhafte Pflanzenwesen Heuer so präsent ist und vor allem auch so lange blüht…
Dafür haben wir noch ein paar Räucherempfehlungen für Dich: Räucherst du auf dem Stövchen, dann sind alle „Lichtsammler und Lichtbringer“ ein wahrer Segen, wie z.B. Dammar dunkel, Kieferharz, See-Kiefernharz, Goldcopal, Copal Lagrimitas, Mastix,… wir mischen sie gerne mit hellen Hölzern wie Zirbenholz und weißem Sandelholz. Fichtenspitzen verleihen zusätzlich Kraft und stärken uns. Und natürlich dürfen „im Monat der sich öffnenden Erde“ Blüten und Früchte auf keinen Fall fehlen. Die oben beschriebenen Huflattich-Blüten, Ringelblumenblüten, oder auch Rosen und Lavendelblüten zaubern Frische und Lebensbejahende Freude direkt in Dein Herz. Heißen wir mit erfrischenden Zauberdüften den Frühling, den Aufbruch der uns alle nährenden Mutter Natur willkommen! Die Huflattich Blüten aus eigener Sammlung findest Du auch in hier in unserem Räucherwerk Shop.